Lästiges Übel oder Gelegenheit zum Aufräumen?

Der Name sagt schon alles. Inventur kommt von dem lateinischen Verb invenire und das bedeutet „etwas finden“. Wenn das kein Zeichen ist!

Natürlich steht die Inventur für die körperliche Bestandsaufnahme der eigenen Bestände. Und selbstverständlich hat niemand wirklich große Lust auf tatsächliches, zeitintensives Zählen der Produkte, Artikel, Teile oder Materialien, die da irgendwo „im Lager liegen“ oder „im Regal stehen“. Sinnvoll ist es trotzdem.

Nicht nur erhält man eine reale Auskunft über die Mengen seiner Bestände, gleichzeitig bietet dieses Wissen ja auch direkt die Möglichkeit diese Bestände zu bewerten. Damit ergibt sich sofort eine monetäre Größe, die im Vergleich zu anderen Kennzahlen, wie z.B. Umsatz, Umschlagshäufigkeit oder der Bestandsveränderung im Vergleich zur Vorperiode sehr wohl aussagefähig ist. Daraus wiederum lassen sich dann erneut Maßnahmen ableiten, die Verbesserungspotenzial bieten.

Und die Inventur bietet noch einen weiteren Vorteil. Wer hat beim „Aufräumen“ um überhaupt zählen zu können, noch nicht etwas zufällig gefunden, das eigentlich schon lange vermisst war und als verschollen galt.

Was für eine Freude.